Wir stellen Ihren Wettbewerbsbeitrag auf ein solides Fundament.
Architekturwettbewerbe gewinnen an Qualität, wenn Tragwerksplanung von Anfang an mitgedacht wird. Eine frühe Zusammenarbeit schafft Klarheit über die Machbarkeit und ermöglicht es, gestalterische Ansprüche und konstruktive Notwendigkeiten in Einklang zu bringen. So entstehen Lösungen, die nicht nur formal überzeugen, sondern auch technisch, wirtschaftlich und funktional tragfähig sind.
Wir haben das Büro Wandel Hoefer Lorch + Hirsch im Wettbewerb für das Dokumentationszentrum in Hinzert beraten und später das anspruchsvolle Tragwerk des Bauwerks gerechnet. Der Stahlbau ist eine skulpturale Raumform mit einer gefalteten Metallhaut aus Cortenstahl, weswegen das Tragwerk keinem etablierten System folgt – es ist maßgeschneidert für diese Form. Unsere Planung hat dazu beigetragen, dass der Entwurf in seiner kompromisslosen Formensprache realisiert werden konnte.
Unsere Erfahrung aus zahlreichen Wettbewerben zeigt, dass die Integration von Tragwerksplanung in den Entwurfsprozess entscheidende Vorteile bringt. Potenzielle Konflikte werden früh erkannt, Schnittstellen sauber definiert und konstruktive Prinzipien so aufgestellt, dass sie die architektonische Idee nicht beschneiden, sondern verstärken. Je früher Tragwerksplaner eingebunden werden, desto größer ist die Chance, Varianten auszuloten und zu bewerten, bevor Entscheidungen gefallen sind. Das schafft Planungssicherheit und macht Konzepte technisch umsetzbar.
Wir haben Lauer Architekten im Wettbewerb Wettbewerb zum Neubau des Vierten Pavillons des Saarlandmsueums beraten. Der ungewöhnliche Entwurf sah einen im Boden versenkten Baukörper mit einem umlaufenden Graben und einer auf dem Dach befindlichen Wasserfläche vor. Unser konstruktiver Ansatz berücksichtigte neben den architektonischen Anforderungen auch die besondere Lage in der Hochwasserzone in der Nähe der Saar. Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.
Innovative Lösungen entstehen nicht isoliert, sondern immer im Dialog. Architekt und Tragwerksplaner entwickeln gemeinsam ein strukturelles Konzept, finden mögliche Alternativen und prüfen diese auf Tragfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Weitere digitale Methoden wie BIM unterstützen diesen Prozess zusätzlich, indem sie komplexe Zusammenhänge sichtbar machen und mögliche Konflikte frühzeitig aufzeigen. So entstehen Entwürfe, die nicht nur in der Theorie funktionieren, sondern auch in der Umsetzung.
Wir haben Wandel Hoefer Lorch + Hirsch im Wettbewerb für die Neue Synagoge in Dresden beraten und das Tragwerk für das Ensemble gerechnet. Synagoge und Gemeindezentrum bestehen aus zwei gegenüberliegenden Kuben. Der Baukörper der Synagoge ist in sich gedreht und besteht aus individuell vorgefertigten Betonformsteinen, deren Geometrie und Lastabtragung durch die komplexe Form des Gebäudes hohe Anforderungen an das Tragwerk stellten.
Wer Wettbewerbe ganzheitlich begreift, sieht Tragwerk von Anfang an als Teil des architektonischen Entwurfs. Nicht als nachgelagerte Pflicht, sondern als echten Wettbewerbsvorteil im doppelten Sinne. Durch enge Abstimmung entstehen Bauwerke, die sowohl architektonisch ambitioniert als auch konstruktiv ausgereift sind. Das ist die Grundlage für erfolgreiche Wettbewerbsbeiträge und zugleich ein entscheidender Schritt hin zu Bauwerken, die langfristig Bestand haben – technisch, funktional und ästhetisch.
Wenn Sie für Ihren Wettbewerbsentwurf einen erfahrenen Partner in allen Fragen der Tragwerksplanung suchen, sprechen Sie mit uns.


